Warum ist Markenbekanntheit wichtig?
Es gibt viele Missverständnisse darüber, was Branding ist und was Markenbekanntheit (Brand Awareness) ist. Es geht nicht nur darum, dass die Leute Ihre Marke wiedererkennen, sondern auch, dass sie sich mit dieser Marke identifizieren. Mit anderen Worten: Sie möchten, dass Ihr Publikum Ihre Marke im Kontext seines Lebensstils annimmt. Wenn Verbraucher einen Kauf tätigen möchten, besteht kein Zweifel daran, dass sie sich an Ihre Marke wenden werden. Und warum sollten sie das tun? Weil Sie Markenbekanntheitsstrategien implementiert haben, die dafür gesorgt haben, dass sie sich mit Ihnen und dem Wert, den Sie für ihr Leben bringen, wohlfühlen.
Denken Sie an einige der größeren Markennamen da draußen: Apple, Target, Nike. Diese Unternehmen stehen für bestimmte Eigenschaften und letztendlich für die Wahl des Lebensstils. Benutzer und Zielgruppen können sich sofort mit ihrer Botschaft und ihrer gesamten Marke identifizieren. Das ist es, was eine gute Vermarktungskampagne der eigenen Marke bewirkt: Sie stellt eine Verbindung zwischen der Marke und ihrem Publikum her. In diesem Artikel betrachten wir einige der effektiveren Strategien zur Steigerung der Markenbekanntheit.
Branding über mehrere Kanäle
Markenbekanntheit ist der Grad der Vertrautheit, den Menschen mit Ihrer Marke haben. Die Begeisterung für Ihre Marke lässt sich jedoch nicht über Nacht erzeugen. Tatsächlich könnte es ein längerer Prozess sein, als Sie vielleicht denken. Es muss konsequent und methodisch sein. Ihr Markenbekanntheits-Marketing muss außerdem über mehrere Kanäle laufen. Soziale Medien, Online- und Printmedien sind Bestandteile eines soliden Markenaufbauprogramms. Wenn Sie glauben, dass ein paar Facebook-Posts und eine Instagram-Bildunterschrift ausreichen, denken Sie noch einmal darüber nach. Im Folgenden finden Sie zehn Strategien, die bei erfolgreicher Integration definitiv zur Steigerung der Markenbekanntheit beitragen können.
Bei der Markenbekanntheit geht es darum, eine Geschichte zu erzählen
Wenn Sie den Nutzern eine Geschichte bieten, etwas, das aufschlussreicher ist als ein allgemeiner Marketingtext, bauen Sie eine Verbindung auf. Und wie bereits erwähnt ist die Verbindung entscheidend für die Schaffung von Markenbekanntheit. Jeder kann seine Website oder seine Social-Media-Kanäle zum „Verkaufen“ nutzen. Aber nicht jede Marke nutzt dieselben Kanäle, um eine fesselnde Geschichte zu erzählen.
Ihre Geschichte kann von jedem beliebigen Aspekt des Unternehmens handeln, solange sie authentisch ist. Die Zuhörer sehnen sich nach Authentizität. Sie wollen etwas Echtes, und sie wollen einen Einblick in das, was Sie sind. Ihre Markengeschichte wird ein wichtiger Bestandteil der gesamten Marke sein.
Persönlichkeit ist wichtig
Das Publikum ist heute vielleicht mehr denn je auf der Suche nach der Interaktion mit Menschen statt mit Unternehmen. Vor allem kleinere Unternehmen haben hier den Vorteil, dass sie auf einer persönlicheren Ebene Kontakt aufnehmen können. Sie können durch ihr Branding Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. Und auf diese Weise etablieren sie ihre Marke als eine Marke, der man vertrauen und folglich glauben kann.
Machen Sie Ihre Markenbekanntheit zu einer sozialen Angelegenheit
Sie können sich nicht nur auf den Kunden konzentrieren, der gerade vor Ihnen steht. Nur auf den nächsten Verkauf zu schielen, ist der schnellste Weg, eine wirksame Markenmarketingkampagne zu vereiteln. Vielmehr müssen Sie sozusagen in die Welt hinausgehen. Seien Sie unter anderem auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube präsent. Und wenn Sie Inhalte für soziale Medien erstellen, behalten Sie dabei das Gesamtbild im Auge. Mit anderen Worten: Konzentrieren Sie sich nicht nur auf Verkaufsförderung. Veröffentlichen Sie Inhalte, die interessant sind, Spaß machen und für den Benutzer in irgendeiner Weise von Wert sind.
Auch hier möchten Sie mit denen interagieren, die sich an Sie wenden. Das Posten von Kommentaren und sogar das Stellen von Fragen beispielsweise auf Facebook kann viel dazu beitragen, diese entscheidenden Verbindungen herzustellen.
Um die Markenbekanntheit zu steigern, machen Sie Inhalte teilbar
Mund-zu-Mund-Propaganda ist natürlich das Teilen von Inhalten in den sozialen Medien. Erstellen Sie Ihre Markeninhalte so, dass sie einfach geteilt werden können, und so, dass die Leute sie auch teilen wollen. Auch hier kann es sich um jede Form von Inhalten handeln und es muss sich nicht nur um die von Ihnen verkauften Produkte oder die von Ihnen angebotenen Dienstleistungen handeln. Videos sind großartig, wenn es darum geht, Menschen zum Teilen zu inspirieren – vor allem, wenn sie ein bisschen Humor bieten. Alles, woran Sie sich erinnern, spiegelt Ihre Marke wider. Was wollen Sie also sagen, wofür diese Marke steht?
Sponsoring von Veranstaltungen zur Steigerung der Markenbekanntheit
Während ein Großteil des Markenaufbaus online oder über soziale Medien stattfindet, gibt es Raum für physische und traditionellere Strategien, wenn es um die Markenbekanntheit geht. Angesichts des aktuellen Klimas ist dies sicherlich etwas schwieriger, aber es gibt immer noch einige Chancen. Und wenn Sie eine Veranstaltung sponsern, erhalten Sie die Chance, einige der zentralen Elemente Ihrer Marke zu präsentieren. Ihr Firmenlogo und die entsprechenden Farben zieren Banner und Schilder. Möglicherweise erstellen Sie sogar Werbegeschenke, damit die Leute Accessoires mit sich herumtragen, auf denen Ihre Marke prangt.
Wählen Sie eine für Ihre Marke relevante Veranstaltung
Dies könnte eine äußerst wirkungsvolle Möglichkeit sein, die Persönlichkeit Ihrer Marke hervorzuheben. Wenn Ihre Marke beispielsweise hauptsächlich mit Outdoor-Ausrüstung handelt, versuchen Sie, eine Veranstaltung zu sponsern, bei der Natur, Robustheit und Aktivität im Vordergrund stehen. Die Essenz Ihrer Marke sollte sich im Geist der Veranstaltung selbst widerspiegeln.
Bauen Sie Ihre Marke auf, indem Sie eine Freemium-Option anbieten
Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein gestaffeltes Preismodell, das den Nutzern den kostenlosen Einstieg in die Grundstufe ermöglicht. Von dort aus haben sie die Möglichkeit, für erweiterte Dienste zu bezahlen. Freemiums funktionieren insofern gut, als dass sie es dem Publikum ermöglichen, diese zuerst „auszuprobieren“. Sobald sie mit Ihrem Produkt und der daraus resultierenden Marke interagiert haben, entscheiden sie sich in den meisten Fällen für ein Upgrade und zahlen.
Freemium-Modelle haben sich bei der Steigerung der Markenbekanntheit als durchaus erfolgreich erwiesen. Ganz zu schweigen davon: Wenn ein Benutzer mit Ihrem Produkt zufrieden ist, wird er das Modell wahrscheinlich an Freunde/Kollegen weiterempfehlen.
Markenbekanntheit und kostenlose Inhalte
Freemium-Geschäftsmodelle sind nicht nur ein Beispiel für funktionierende Markenbekanntheitsstrategien, sondern im Allgemeinen kann das Verschenken kostenloser „Sachen“ für jede Marke ein Segen sein. Die Leute lieben das Wort „kostenlos“. Das Verschenken bestimmter Inhalte ist sowohl effektiv als auch erschwinglich. Podcasts,Videos, Infografiken und Whitepapers sind alle relativ einfach zu erstellen und können einen großen Beitrag dazu leisten, Sie mit dieser Kerngruppe zu verbinden.
Arbeiten Sie mit Social-Media-Influencern zusammen
Social-Media-Influencer sind eine Industrie mit einem Umsatz von über fünfzehn Milliarden Dollar. Dafür gibt es einen Grund… Menschen vertrauen Influencern. Sie hören zu, was sie sagen, sie folgen ihrem Beispiel. Wenn Sie also im Hinblick auf gesponserte Inhalte mit einem Influencer zusammenarbeiten können, könnte dies eine großartige Möglichkeit sein, die allgemeine Markenbekanntheit zu steigern.
Bei der Auswahl eines Influencers möchten Sie natürlich sicherstellen, dass es sich um jemanden handelt, der Ihren Markenidealen entspricht. Jemand, der auf den relevanten Social-Media-Kanälen die gewünschte Reichweite hat. Und jemand, von dem Sie stolz wären, wenn er Ihre Marke sponsert und so mit ihr in Verbindung gebracht wird.
Die Größe des Publikums ist wichtig
Was den Einfluss in den sozialen Medien betrifft, assoziieren die meisten schnell das größte Publikum mit der besten Markenpräsenz. Dies muss jedoch nicht unbedingt der Fall sein. Manchmal passen Mikro-Influencer mit höheren Engagement-Ratentatsächlich besser zu einer bestimmten Marke. Darüber hinaus können Mikro-Influencer eine günstigere und dennoch wirkungsvolle Alternative sein.
Erstellen Sie einen Podcast für Ihre Marke
Podcasts erfreuen sich unglaublicher Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Sie geben den Nutzern die Möglichkeit, wirklich zuzuhören, was die Botschafter einer Marke zu sagen haben. Podcasts stellen eine persönlichere Möglichkeit dar, das Publikum anzusprechen. Und sie ermöglichen es Ihnen, direkt die Themen und Fragen anzusprechen, die für Sie und Ihre Marke wichtig sind.
Sie müssen auch bedenken, dass Benutzer bei einem Podcast wahrscheinlich regelmäßig Kontakt zu Ihnen aufnehmen und mit Ihnen interagieren. Dies sorgt dafür, dass Sie im Gedächtnis bleiben und Ihnen die nötige Aufmerksamkeit verschafft, die Sie brauchen, um die Markenbekanntheit zu festigen.
So messen Sie die Markenbekanntheit
Vielleicht sollten Sie sich zunächst die Frage stellen: Können Sie die Markenbekanntheit messen? Auch wenn es hier keine eindeutige Messgröße gibt, die Ihnen sagt, ob Ihre Markenbekanntheitsstrategien funktionieren oder nicht, gibt es eine Reihe verschiedener Faktoren, die zusammengenommen ein ziemlich klares Bild ergeben können.
Website-Traffic
Der wahrscheinlich einfachste Weg, um festzustellen, ob Ihre Bemühungen zur Markenförderung Wirkung zeigen, besteht darin, Ihren Traffic zu überprüfen. Viele Nutzer suchen über Google nach bestimmten Schlüsselwörtern, wenn sie nach einem Produkt/einer Dienstleistung suchen. Wenn sie jedoch Ihre URL direkt eingeben, bedeutet dies, dass sie Ihre Marke kannten. Ihre Bemühungen zahlen sich also aus!
Social-Media-Engagement
Eine weitere wichtige Methode, um zu sehen, ob Ihre Markenaufbaustrategie funktioniert oder nicht, besteht darin, zu sehen, wie viele Follower, Likes und Kommentare Sie in Ihren sozialen Netzwerken haben. Wenn Leute Ihre Inhalte teilen, ist das definitiv ein Plus. Je mehr Aktivitäten Sie auf Ihrer Facebook-Seite oder Ihrem Instagram-Konto sehen, desto mehr wissen Sie, dass die Markenbekanntheit wahrscheinlich steigt.
Umfragen durchzuführen
Gibt es einen besseren Weg, um zu sehen, ob etwas funktioniert, als nachzufragen? Es ist wirklich so einfach. Sie können beispielsweise E-Mail-Umfragen erstellen und diese an Ihre aktuelle Abonnentenliste senden. Es kann in vielerlei Hinsicht von unschätzbarem Wert sein, direkt vom Kunden Feedback darüber zu erhalten, wie gut es Ihnen gelingt, die Markenbekanntheit zu steigern.
Daten zum Suchvolumen
Mithilfe von Tools wie dem Google Keyword Planner und Google Trends können Sie sehen, ob tatsächlich nach Ihrem Markennamen gesucht wird. Sie können diese Zahlen auch im Zeitverlauf verfolgen, um zu sehen, ob es an bestimmten Punkten Spitzen gibt. Welche Branding-Maßnahmen erwiesen sich als nützlicher als andere? Was hat dazu geführt, dass Ihre Zahlen gestiegen sind?
Blog-Daten
Neben Ihrer eigentlichen Website und ihrem Traffic gibt es auch Traffic zu Ihrem Blog. Eine wirksame Strategie zur Markenförderung führt nicht nur zu einem Anstieg der Aufrufe, sondern auch der Blog-Abonnenten. Darüber hinaus ist es auch ein gutes Zeichen für die Steigerung Ihrer Markenbekanntheit, wenn Leute Kommentare zu bestimmten Beiträgen hinterlassen. Und dann gibt es natürlich noch Blog-Konvertierungen. Haben Ihre Beiträge einen CTA? Verhalten sich die Menschen entsprechend? Dies kann viel darüber aussagen, wie gut Ihre Marke abschneidet.
Die fünf Stufen der Markenbekanntheit
Sobald Sie sich anhand einiger der oben genannten Kennzahlen ein Bild davon machen, wie gut Ihre Bemühungen zur Markenbekanntheit funktionieren, beginnen Sie auch zu erkennen, in welchem Stadium sich Ihre Markenbekanntheit befindet. Markenbekanntheit bedeutet einfach, wo die Menschen im Hinblick darauf stehen, wie sie Ihre Marke wahrnehmen. Die fünf Stufen der Markenbekanntheit sind:
Markenablehnung. Wenn Ihre Marke aus irgendeinem Grund mit etwas Negativem in Verbindung gebracht wird, werden die Leute es vermeiden, mit Ihnen zu interagieren. Irgendwo hat etwas einen Fehler im System verursacht. Es ist äußerst wichtig, dass Sie bei Ihren Bemühungen zur Markenbekanntheit daran arbeiten, dies zu korrigieren und wieder eine positive Verbindung zu Ihrem Publikum herzustellen.
Nichterkennung der Marke. Heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab? Was haben Sie getan, um den Menschen etwas zu bieten, an dem sie sich festhalten und das sie daher mit Ihrer Marke assoziieren können? Wenn Sie sich in diesem Stadium befinden, ist es an der Zeit, Ihre Anstrengungen zu verstärken, um sich von der Masse abzuheben.
Markenwahrnehmung. Die Leute fangen an, darauf aufmerksam zu werden. Von Ihrem Firmenlogo bis hin zu Ihren Botschaften beginnt das Publikum zu erkennen, dass diese Dinge repräsentativ für Ihre Marke sind.
Markenpräferenz. Dies ist eine großartige Phase, denn wenn die Menschen hier die Wahl haben, entscheiden sie sich für Ihre Produkte und nicht für die Ihrer Mitbewerber. Nutzen Sie die Hebelwirkung, die Sie in dieser Phase haben, um die Markenbekanntheitsdynamik aufrechtzuerhalten!
Markenloyalität. Dies ist die Stufe, die nahezu jede Organisation anstrebt. Verbraucher bevorzugen Ihre Marke nicht nur gegenüber anderen, sie bleiben ihr auch treu. Sie werden zu einem Ihrer „Leute“. Und sie teilen ihre Begeisterung im Allgemeinen eifrig mit anderen und erhöhen so die Stärke Ihrer Mund-zu-Mund-Propaganda.
Abschließend…
Bei der Schaffung von Markenbekanntheit geht es, wie bereits erwähnt, wirklich um eine langfristige Strategie. Konsistenz, Reichweite und die regelmäßige Interaktion mit Menschen sind zentrale Bestandteile jeder produktiven Markenstrategie. Denken Sie auch daran, es persönlich zu halten. Menschen können Fälschungen und Nachahmungen meilenweit entfernt erkennen. Ihre Marke muss die Essenz dessen widerspiegeln, wer Sie sind.
anne carson
Anne is a former English professor turned content writer. Holding a PhD in Literature, she spent almost a decade in academia putting that degree to use, until finally realizing it wasn't exactly the best fit. A full-time writer, she's learned a great deal about the numerous subjects. She knows a lot about design trends and design templates. A mom of five (two teenagers and three dogs).